Entwicklungsgeschichtlich kommen wir aus dem Meer. Hier waren Vitamine, Spurenelemente, Mineralien und auch Jod um uns herum; praktisch in perfekter Dosierung frei verfügbar. Wir konnten jederzeit darauf zugreifen und lebten in Harmonie mit ihnen.
Wie kam es zum Jodmangel?
Mit dem Weg aufs Land wurde es schwieriger. Hier mussten Pflanzen, Tiere etc. als Quellen herhalten. Die schmelzenden Gletscher wuschen die Mineralien zusätzlich aus den Böden, weshalb gerade in den Alpen und im Voralpenland „der Kropf“ zuhause ist. Also der Jodmangel. Der dauerhafte Jodmangel führt dazu, dass der Körper improvisieren muss und die Zellen der Schilddrüse anschwellen, sich vergrößern, das letzte aus sich herausholen. Sie merken, J O D ist ein e s s e n t i e l l e s Element, heißt lebensnotwendig.
Jod-Allergien, also speziell nur auf Jod, kann es eigentlich nicht geben. Wohl aber gegen Jod-Verbindungen. Deshalb wird auch die Gabe von Jod bei Autoimmunerkrankungen wie z.B. Hashimoto neu überdacht. Denn Jod benötigen wir – ohne Jod kein Leben. Allerdings nicht nur zur Produktion von Schilddrüsenhormonen. Jod ist essentiell bei der Herstellung des körpereigenen Wasserstoffperoxids H2O2 beteiligt. Ja, Sie haben richtig gelesen: H2O2 Wasserstoffperoxid. Nimmt man sonst als Reinigungs- und Bleichmittel.
Unsere Zellen, insbesondere unser Immunsystem hingegen verwenden es intelligent zur Abwehr und Bekämpfung fremder Organismen (Bakterien, Viren etc.) und Tumorzellen. Auch wird über Jod der programmierte Zelltod alter Zellen und Krebszellen in Gang gesetzt. Heißt also Krebsabwehr und Verjüngung. Zusätzlich kann es toxische Schwermetalle wie Brom, Fluorid und Chlorderivate verdrängen. Jod hat Einfluss auf die Hormonproduktion, gerade auf die Östradiolproduktion und auf Genexpressionen der Brustdrüse.
Was bedeutet Jodmangel?
Jod-Mangel wird in Zusammenhang mit Brustdrüsen- und Prostatakrebs gebracht. Bevölkerungen, die mehr Jod zu sich führen (z. B. Japan), haben oftmals geringere Raten an Brust- und Prostatakarzinomen. Fallberichte beschreiben den Rückgang von Fibroadenomen nach gezielter Jodeinnahme.
Natürlich wie immer: Nur die Dosis macht das Gift und alles wirkt nur zusammen im Ganzen, also mit allen essentiellen Substanzen im Verbund. Jod braucht essentiell Selen; gerade auch zur Produktion von Schilddrüsenhormonen und zur H2O2-Herstellung (Wasserstoffperoxid). Die Jodsättigung übrigens wird am besten in 24 Std.-Urin gemessen. Vor Jod-Gabe sollten einige Untersuchungen vorweg durchgeführt werden (SD-Hormonlage, Ultraschall).
Lassen Sie sich durchchecken:
Wie hoch ist Ihr Jodspiegel, samt Ihrer essentiellen, also lebensnotwendigen Substanzen, die Sie dazu brauchen?!
Kontakt:
09171/ 1700
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www.mein-bluttuning.de
Quelle:
„IODINE – WHY YOU NEED IT – WHY YOU CAN´T LIVE WITHOUT IT” von David Brownstein, M.D. 4th Edition