Kennen Sie einen problemfreien Menschen? Ich nicht!
Als ich jammernd in diesem Sprechzimmer saß und mich mit meinen Problemen identifizierte und sozusagen mein Problem verkörperte traf die Antwort des Fitnesspapstes hart, aber sie hat meine Zukunft transformiert.
Was trifft, trifft zu, denn Du b i s t nicht Dein Problem.
Eckhart Tolle zitiert oftmals die Bibel und in der Bibel steht alles, wenn man sie mit der entsprechenden Brille liest:
Matthäus 18: „…Jesus rief ein Kind zu sich und stellte das mitten unter sie und sprach:
Wahrlich ich sage euch: Es sei denn, daß ihr umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen“
Was ist nun dieses Himmelreich und was hat dies mit Kindern zu tun? Weshalb stellt Jesus ein Kind vor die Augen seiner Zuhörer?
Bei Kindern und auch Tieren gibt es einen wesentlichen Unterschied: Sie denken nicht!
Sie halten sich mental nicht im Verstand, im Kopf auf!
Sie erleben die Situationen, das Leben weniger, sondern sie sind vielmehr die Situation. Sie sind das Leben an sich… dazugehöriger, untrennbarer Teil der Welt … verbunden, aufgehoben, geborgen mit und in der Welt!
Sie suchen weder irgendeine Logik, Sinn oder Zweck … sie s i n d … einfach so.
DAS ist das Himmelreich! Das Hier und Jetzt! Sagt Eckhart Tolle.
Dort… im Himmelreich… im Hier und Jetzt…gibt es auch kein Problem.
Aber der moderne Mensch, bei dem es vor einigen Jahrhunderten noch als pathologisch galt, ständig zu denken, bewegt sich (meist freiwillig!) immer weiter hin zum Denken, zum Verstand und somit immer weiter weg vom einfachen Sein im Hier und Jetzt.
Vom Himmelreich in den Verstand.
Glauben Sie nicht?! … versuchen Sie mal für 30 Sekunden nicht zu Denken… Und?!
Glauben Sie mir Jetzt?
Das Denken in uns hat sich nach unserer Kindheit verselbständigt. Läuft … unaufhörlich …
Und so befinden wir uns mit den Gedanken, mit dem Verstand meist in der Vergangenheit oder in der Zukunft, aber meist nicht im Hier und Jetzt. Wir verpassen den eigentlichen Moment, für den es nicht viel Verstand benötigt, denn die Handlungen folgen in der Regel den uns sich offenbarenden Situationen.
So verpassen, verfehlen wir oftmals unser Leben, da wir dem Verstand gehorchen und vom Leben in den Funktionieren-Modus übergegangen sind. Endet in viel zu vielen Fällen frustriert, weinend im Altenheim, nachdem ein ganzes Leben lang funktioniert wurde, weil für Reflektion und Selbstfindung nie Platz war oder es als unwichtig empfunden wurde. Erst dann ist Zeit und Raum dies zu Empfinden. Traurig…
Lösungen?! Gibt es. Spirituelle Praxis, Meditation.
In der Meditation gehen wir weg vom Denken, weg von der Identifikation, mit dem Problem, der Situation, dem Ego, dem Selbst hin ins Sein besser noch ins bewußte Sein, denn das Bewußtsein steht über dem Verstand.
So wie der Mensch sich als einziges Wesen mit dem Verstand Angst, Sorge, Streß und Probleme bereitet und sich somit fatale Situationen erzeugen kann, so ist er andererseits auch in der Lage die Vorgänge und sein Handeln bewußt als Beobachter von außen zu betrachten und sich in der Rolle des Betrachters mit Abstand zum Problem, zur Situation, zur Person, zum Ego in eine andere Perspektive zu begeben, um somit „ins Himmelreich ! umzukehren!“ und Zustände des Glücks zu erzeugen.
Kennen Sie Meditationstechniken, geführte Meditationen oder große Meister darin? Oftmals haben sie einen kleinsten gemeinsamen Nenner: Sie schalten den Verstand aus!
Wie? Durch Monotonie. Beispiele?
- Jesus – 40 Tage Wüste, Stille, Einsamkeit
- Zen – weiße Wand
- Buddhistische Mönche – ständig sich wiederholende Mantren singen
- Rosenkranz beten – ständige Wiederholungen
- Iamon – ständige Wiederholungen
Monotonie hält der Verstand nicht aus und das ist der erste Schritt auf einer großen Reise vom Verstand ins Bewußtsein oder vom Hirn ins Herz! Dann kommt auf was unter unserem Denken, unserem Verstand, unserem kontrollierendem Ego liegt (nicht immer sofort schön, „der Schmerz wird aber meist gerade dann weniger, wenn er gefühlt wird“ (Dieter Lange). Übrigens ist es das Herz, das die größte elektromagnetische Kraft des Körpers hat.
Meditative Praxis also ist so essentiell wie Ihre Aminosäuren und die anderen essentiellen materiellen Substanzen die in Ihrem Körper freilich hoch normal gemessen werden sollten.
Sie ist die Schwingung, die Frequenz, die wir in der Lage sind zu erzeugen und mit der unser materieller Anteil, unsere (Körper)-Struktur in Resonanz gehen kann.
Das mit Frequenzen andere Zustände erzeugt werden können, erforscht man im Feld der transkraniellen Magnetstimulation.
Hier werden gezielt tiefe Hirnareale mittels Magnetfeldern stimuliert um bestimmte Effekte auszulösen (sozusagen die softere Variante der Elektrokrampftherapie, EKT).
ABER ich glaube nicht, daß der liebe Gott uns diese Möglichkeit in u n s e r e m Körper gegeben hat, um sie mittels Magnetfelder und Medikamenten zu nutzen, denn wir können dies doch selbst!
Mantren singen… hier gibt es ja verschiedene Mantren mit verschiedenen Lauten…sprich verschiedenen Frequenzen und mit verschiedenen Bedeutungen.
Das wird seit tausenden von Jahren praktiziert. Und diese alten Kenntnisse wissen hierbei genau welches der Energiezentren des menschlichen Körpers mit welchem Mantra in Resonanz gehen.
Nicht nur Monotonie und Frequenzen können uns in meditative Zustände versetzen. Auch der Fokus auf den Körper, die achtsame Konzentration auf Körperareale oder auf den Atem haben die Eigenschaft, daß wenn wir nur dies tun und z.B. „ganz unser Atem sind“ … nicht denken können.
Die Achtsamkeit auf die Stille. Ja auch auf die Stille zwischen den Wörtern. Wenn wir hier achtsam sind erkennen wir, daß ein Ton kommt und geht. Die Stille jedoch ist immer da. Sie ist sozusagen die Bühne auf der der Ton seine Zeit verbringen darf, um sein Stück, seine Rolle zu spielen und seine Wirkung entfalten darf… auf begrenzte Zeit…
Viel Spaß beim Meditieren und vielleicht Ihrer größten Reise vom Hirn ins Herz…zu sich selbst wünscht Ihnen
Ihr Praxisteam Dr. Schmidt
Allersberger Str. 54
91154 Roth
+49(0) 9171-1700
www.mein-bluttuning.de
P.s.: auch die Rezeptoren im Gehirn die glücklich machen, hat uns der liebe Gott nicht hier eingebaut um sie extern mit Substanzen zu stimulieren – das ist Symptombekämpfung, Flickschusterei.
Wir sind nämlich s e l b s t in der Lage entsprechende Neurotransmitter aus essentiellen Substanzen herzustellen und sie mit entsprechendem Verhalten (Lachen, Tanzen, Laufen, Spielen, Hüpfen) s e l b s t auszuschütten … ganz o h n e fremde Hilfe. Das beweist jedes Kind!
Inspirierende Quellen:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/rhythmen-im-gehirn-die-erforschung-der-hirnwellen-100.html
De Bibel: https://bibeltext.com/matthew/18-3.htm
Eckhart Tolle, Torwege ins Jetzt.