Mastering Brainchemistry – Das Walsh-Protokoll

Dr. William Walsh hat sich über mehr als 30 Jahre mit Psychischen Erkrankungen im epigenetischen Sinn auseinandergesetzt, als Arzt und Wissenschaftler.

https://www.walshinstitute.org/william-j-walsh-phd-facn.html

Er entwickelte ein wissenschaftlich basiertes System, wie die „verrückten“ Neurotransmitter bei psychischen Erkrankungen mit Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und Aminosäuren wieder in Balance gebracht werden können.

Ich besuchte Dr. Walsh bereits 2018 in Chicago. Er hielt mit über 90 regelmäßig Seminare weltweit, in Australien, Europa und den USA. Jet lag merkte er nicht. Hierfür nutzte er eine low Carb high Protein Diät.

Merken Sie was? Walsh, Strunz…es gibt nichts Gutes außer man tut es…!

Sein System „Mastering Brainchemistry“, ist eine Kombination aus spezieller Patientenbefragung, Labortests und dem gezielten Einsatz von Vitaminen und Spurenelementen und somit seit Jahren fester Bestandteil meiner Praxis.

Ein kurzer Abriss, wie Dr. Walsh und wie heute Depressionen auf orthomolekularer Ebene betrachtet werden können, sehen Sie an der von ihm erstellten Tabelle:

Neurotransmitters Imbalances Associated with Depression Biotypes
Depression Biotiypes Neurotransmitter Activity
Untermethyliert Reduziertes Serotonin, Dopamin
Folsäuremangel Erhöhtes Serotonin, Dopamin
Kupferüberschuss Erhöhtes Noradrenalin
Pyrrol-Störung Reduziertes Serotonin, GABA

Die Therapie entstand aus den Ergebnissen 100 000 er Messungen von Urin- und Blutproben.
Die Tabelle wurde auf der Jahrestagung der American Psychiatric Association im Mai 2014 vorgestellt.

„Eine individuelle Nährstofftherapie ist ein wirksamer klinischer Ansatz, um diese chemischen Ungleichgewichte zu korrigieren und Patienten mit Depressionen zu helfen“ lt. Walsh.

So therapierte Dr. Strunz jahrzehntelang und so denken wir in unserer Praxis Depression, und zwar im orthomolekularen Sinne

und Sie sich hoffentlich aus Ihrer wieder heraus!

Das ist URSACHENbasiertes Handeln!

Die Therapie nach Dr. Walsh (Autor von „Psychische Erkrankungen anders therapieren“) ist fester Bestandteil und Ergänzung zum Bluttuning, gezielt für die Psyche.

Da Vitamine auch auf epigenetischer Ebene wirken, sollte gerade eine gezielte Befragung und Laborbestimmung vor Einsatz nach Dr. Walsh erfolgen, denn speziell bei diesen Krankheitsbildern ist nicht jedes Vitamin in hoher Dosierung für jeden gut!

Z.B. ist es wichtig über eine etwaige Kryptopyrrolurie (einer Stoffwechselstörung) Bescheid zu wissen, denn

  1. Dieser Depressionstyp reagiert negativ auf Folate, da bei hohen Dosierungen auf epigenetischer Ebene die Kanäle, die das Serotonin aus dem Synaptischen Spalt heraus transportieren, vermehrt von der DNA abgelesen, also produziert und eingebaut werden… heißt low Serotonin Syndrom im Gehirn
  2. Die Dosierung von Vitamin B-6 in der Therapie der Kryptopyrrolurie überschreitet bei Weitem den üblichen, auch hoch angesetzten Einnahmeempfehlungen; da dieser Biotyp das Vitamin B6 enorm verbraucht.
  3. Die Zinkdosierung muss hier ebenfalls angepasst werden teils auf 60 – 90 mg Zinkpicolinat/d
  4. Kupfer sollte gemieden werden (vereinfacht die Verstoffwechselung von Dopamin vermehrt zu Adrenalin und Noradrenalin, macht hierdurch u.U. Angst/Panik). Besonders interessant für eine ausgeglichene Neurotransmitter-Balance ist hier der freie, ungebundene Anteil des Kupfers, dieser sollte nicht zu hoch sein und in entsprechendem Verhältnis zu Zink.
  5. Bei den Fettsäuren sollten auch spezielle Omega-6- Säuren ersetzt werden (Nebenwirkung bei meinen Patienten ist meist an geschmeidige Haut und Schuppen können des Öfteren der Vergangenheit angehören)

Orthomolekulare Therapie – auf epigenetischer Ebene: Fragen – Messen – balancieren 

Privatpraxis
Dr. Dieter Schmidt
Allersbergerstr. 54
91154 Roth

Kontakt: 09171/ 1700
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